Da KSK 2 gleich drei Ersatzspieler benötigte und auch noch vier Spieler an der bayerischen Schulschach-MM teilnahmen, konnte Kronachs dritte Garnitur diesmal nur vier Spieler aufbieten.
Die noch sehr jungen Jugendlichen hatten jedoch gegen wesentlich erfahrenere Spieler des Gastgebers kaum Chancen, sodass es bald 0:3 stand. Lediglich Silas Robitschko hielt dagegen und schaffte eine kleine Sensation, da er seinen wesentlich stärkeren Gegner nach langem Kampf besiegte. Damit endete das Spiel mit 1:3, da Oberlauteer fairerweise ebenfalls nur vier Spieler aufbot.
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Durch einen ungefährdeten Sieg 5,5:2,5 Sieg der mit vier Jugendlichen beim VfB Einberg angetretenen zweiten Mannschaft des KSK wird diese mit 14:0 Punkten ungeschlagen mit großem Vorsprung Meister und steigt dadurch nach nur einem Jahr wieder in die Bezirksliga West auf.

Seinen zweiten „Blitzsieg“ hintereinander lieferte Blinzler diesmal nach 14 Zügen am 3. Brett ab, wo er seinem Einberger Gegner die Verteidigung des Damengambitbauern widerlegte – der Kronacher Mannschaftsführer hatte gerade sechs Minuten auf seiner Uhr verbraucht. – Der zweifache Kronacher Jugendmeister Kleinschmidt hielt wie die anderen drei eingesetzten Jugendspieler sehr gut mit und nahm in gleichwertiger Stellung das Remisangebot an. – Die Jugendspieler Sachchi und Burger an den Brettern 7 und 8 wurden das erste Mal in der Kreisoberliga eingesetzt und erfüllten die Erwartungen mit ihren Unentschieden nach sorgsamer Verteidigung voll und ganz. – Der derzeit stärkste KSK-Jugendliche Herpich, der mit 5 Punkten aus 6 Partien bis dahin ungeschlagen mit tollen Partien überraschte, bekam mit dem früher sehr erfolgreichen, nicht nur auf Kreisebene bekannten Einberger Sperlich den mit Abstand stärksten Spieler der Gastgeber „vorgesetzt“. Sperlich, der immer noch ein kluges, logisches Schach spielt und in dieser Saison nur ein einziges Remis abgab, konnte sich nach erheblicher Gegenwehr erst durchsetzen, als er konsequent auf die einzige Schwäche des über 60 Jahre jüngeren Kronachers spielte, einen rückständigen Bauern, und diesen schließlich auch gewann. – Am 2. Brett brachte Baumgärtner die Kronacher wieder in Führung, als er „nach offener Feldschlacht“ durch gutes Positionsspiel einen Bauern gewann und schließlich auch noch den gegnerischen Turm einsperren konnte. – Auch Spielleiter Neuberg hatte die besseren Ideen und siegte nach Qualitätsgewinn, wodurch er insgesamt auf am Spitzenbrett erzielte hervorragende 5,5 Punkten aus 7 Partien kam. – Bester Punktesammler aber wurde wie im Vorjahr Dieter Seidel („6 aus 7“), der sich im Spiel der „Senioren“ der beiden Mannschaften einiges einfallen lassen musste, um gegen den zwar wertungsschwächeren, aber sehr zäh verteidigenden und umsichtig spielenden 85-jährigen Anton Zeik in Vorteil zu kommen. Durch zielgerichtetes genaues Spiel erkämpfte sich der Kronacher nach knapp 4 Stunden Spielzeit mehrere Freibauern, die schließlich nicht mehr aufzuhalten waren.

Zweiter Aufsteiger wurde der TSV Tettau durch ein Unentschieden mit acht (!) Remis-Partien gegen die punktgleiche Mannschaft der SG Sonneberg 2.

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Nun ist es amtlich: Der KSK gewinnt das Spiel gegen die SF Windheim kampflos 8:0, da der Einwand der „höheren Gewalt“ durch den Spielleiter abgewiesen wurde.
Da Tettau gegen Steinwiesen ein Unentschieden zuließ, kann Kronachs „Zweite“ nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden und kann bereits jetzt die Kreismeisterschaft feiern.

Wegen starker Schneefälle in der Rennsteig-Region und fehlender Straßenräumung berief sich der Spielleiter der SF Windheim auf höhere Gewalt und sagte den Wettkampf gegen Kronachs zweite Mannschaft um 12.30 Uhr ab.
Ob das Spiel nun 8:0 für Kronach – wie derzeit im Spieltableau ersichtlich – gewertet wird oder evtl. nachgeholt werden muss, endscheidet die Kreis-Spielleitung nach Auswertung der Sachlage.
Da jedoch Tettau einen Punkt gegen Steinwiesen verlor und in der letzten Runde gegen die SG Sonneberg 2 spielen muss, die ebenfalls 9 Punkte hat, benötigt der KSK die Punkte gar nicht mehr, da man mit den bisherigen 10 Punkten und dem hohen Brettpunkt-Verhältnis bereits den Aufstieg in der Tasche hatte.

Durch den 3,5:2,5-Sieg der jungen Mannschaft um Dominik Krügel und Thomas Kleinschmidt löst sich KSK 3 damit endgültig vom Tabellenende.
Da Tarek Becic von seinem Gegner unterschätzt wurde, holte er schnell den ersten Sieg für Kronach. Kleinschmidt, der zunächst eine Figur gewann, musste diese wegen eines Mattangriffs wieder hergeben. Aufgrund einer dreimaligen Stellungswiederholung war die Partie dann auch remis. Nach dem Verlust von Berin Becic, der gegen Claudia Wessel von Anfang an chancenlos war, einigten sich die Spieler an den Brettern 2 und 3 jeweils auf eine Punkteteilung. Beim Stand von 2,5:2,5 holte schließlich Kronachs Jüngster, Robin Beetz, nach konsequentem Angriffsspiel auf die offene Königsstellung den Siegpunkt für die Gastgeber.

Kronacher SK III – SC Steinwiesen II 3½:2½
Thomas Kleinschmidt – Stefan Stöcker ½:½
Dominik Krügel – Walter Schmittdorsch ½:½
Lakshmanaa Sachchi – Sven Pöhlmann ½:½
Berin Becic – Claudia Wessel 0:1
Robin Beetz – Michael Kuhnlein 1:0
Tarek Becic – Willibald Gareis 1:0

Auch die 3. Mannschaft der SG Michelau/Seubelsdorf konnte den Siegeszug der Kronacher Zweiten nicht stoppen, sodass diese mit nun 10:0 Punkten weiterhin an der Tabellenspitze und damit Aufstiegskurs steht.

Kronacher SK II – SG Michelau/Seubelsdorf III 6½:1½
Nur sieben Züge dauerte die Partie an Brett 4, da Hans Blinzler die fehlerhafte Eröffnungsbehandlung durch Seubold eiskalt ausnutzte. Da nach einiger Zeit auch andere Kronacher Spieler vorteilhaft standen, bot Peter Kratofil in seiner Partie gegen Hartmann die Punkteteilung an. Auch Frank Baumgärtner, der ohnehin leicht angeschlagen war, einigte sich daraufhin mit Patrick Schüpferling auf Remis. Sein positives Punktekonto baute daraufhin Nachwuchstalent Nico Herpich aus, der gegen Biesenecker sicher gewann. Den vierten Brettpunkt steuerte nun Rudi Lieb, der erstmals in dieser Saison dabei war, gegen Backert bei. Auch Hoppe konnte gegen den sicher spielenden Uwe Barthold nichts ausrichten, sodass er letztlich ebenfalls mit dem Unentschieden, das den Kronacher Sieg fixierte, einverstanden sein musste. Dieter Seidel zeigte nun sein Endspielkönnen und rang Hohlweg nieder. Das Brettpunkteverhältnis baute Hans Neuberg aus, der mit den schwarzen Steinen Burkhardt nicht zur Entfaltung kommen ließ und seinen positionellen Vorteil schließlich zum Sieg ummünzte.
Hans-Gerhard Neuberg – Rolf Burkhardt 1 – 0
Frank Baumgärtner – Patrick Schüpferling ½ – ½
Rudolf Lieb – Gerd Backert 1 – 0
Hans Blinzler – Karl Heinz Seubold 1 – 0
Dieter Seidel – Peter Hohlweg 1 – 0
Peter Kratofil – Peter Hartmann ½ – ½
Nico Herpich – Michael Biesenecker 1 – 0
Uwe Barthold – Alfred Hoppe ½ – ½

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Kurzen Prozess machte Hans Blinzler und nötigte seinen Gegner bereits nach sieben Zügen zur Aufgabe.

Zu keiner Zeit war zwischen Uwe Barthold und Alfred Hoppe der große DWZ-Unterschied spürbar, sodass Uwe letztlich zu einem mehr als verdienten Remis kam.

Der Wettkampf in Coburg entwickelte sich durch einen schnellen Sieg des kurzfristig eingesprungenen Jugendlichen Thomas Kleinschmidt sehr gut, da auch Dieter Seidel durch geschicktes Mittelspiel seinen Vorteil immer weiter vergrößerte. Nun sicherten sich Nico Herpich sowie Hans Blinzler, die in dieser Saison beide noch nicht verloren hatten, durch sichere Spielweise jeweils ein Unentschieden. Den vierten Punkt für Kronach erzielte Tobias Pfadenhauer, der einen kleinen Vorteil im Endspiel gegen Altmeister Werner Fiedler, der mit über 90 Jahren wohl der älteste Ligaspieler ist, weiter ausbaute und schließlich zum Sieg verwertete. Frank Baumgärtner konnte sich in einer spannenden Partie nun mit knapper Not über die Zeit retten und einigte sich mit Peter Ros auf ein Remis. Da damit der Sieg feststand, lehnte Hans Neuberg am Spitzenbrett das gebotene Unentschieden ab, da er Vorteile auf seiner Seite sah. Doch durch eine Ungenauigkeit schenkte er im Endspiel einen Läufer her und konnte dann trotz aller Bemühungen den Partieverlust gegen Dr. Andreas Fischer nicht mehr vermeiden.
Angesichts der Tabellenführung der Mannschaft in der Kreisoberliga trübte dies jedoch nur kurz die Stimmung, da damit dem sofortigen Wiederaufstieg kaum mehr etwas im Wege steht, stehen doch nun die Spiele gegen die beiden Schlusslichter Michelau und Windheim an.

Dr. Andreas Fischer – Hans-Gerhard Neuberg 1:0
Werner Fiedler – Tobias Pfadenhauer 0:1
Peter Ros – Frank Baumgärtner ½:½
Stephan Schlottermüller – Hans Blinzler ½:½
Robert Orendt – Dieter Seidel 0:1
Valeri Bikteev – Heidi Funk 1:0
Ruprecht Rommel – Nico Herpich ½:½
Walter Baumann – Thomas Kleinschmidt 0:1
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Auch Frank Baumgärtner (re.), hier gegen Peter Ros (Coburg), verlor in dieser Saison bisher kein einziges Spiel für den Kronacher SK.

Hans Neuberg wollte mit einem Freibauer auf der 6. Linie unbedingt gewinnen, doch übersah er bei einem Manöver einen Zwischenzug und verlor die Partie deshalb noch.

SC Bad Königshofen – Kronacher SK 3,5 : 4,5

Obwohl der KSK mit 3 Spielern der 2. Mannschaft antreten musste, gelang beim SC Bad Königshofen ein knapper aber verdienter 4,5:3,5-Sieg, der sogar etwas höher hätte ausfallen können. Mit dem ebenso überraschenden wie ungefährdeten Auswärtssieg beim starken Aufsteiger Bad Königshofen konnte die Kronacher Erste ihr Punktekonto ausgleichen.

KSK-Spielleiter Hans Neuberg glich mit den schwarzen Steinen gegen Lutz Müller schnell aus und nahm die angebotene Punkteteilung an. Ulli Herdin setzte Gerd Jahrsdörfer aus der Eröffnung heraus unter Druck, musste aber nach einer Verflachung des Spiels das Remis akzeptieren. Gilbert Rebhan baute gegen seinen jungen Gegner Stefan Demar einen starken Druckstellung am Königsflügel auf und brachte Kronach mit einem schön herausgespielten Angriffssieg in Führung. Walter Lechleitner reagierte kaltblütig auf die ungestümen Angriffsversuche von Gunter Beyersdorf und siegte souverän im Gegenangriff. Alexander Becker verteidigte sich zäh gegen Andreas Kräußling rang dem früheren Unterfrankenmeister ein Remis ab. Aufgrund des Spielstands gaben sowohl Tobias Becker als auch Hansi Schmierer ihre besser stehenden Partien unentschieden und sicherten damit den Mannschaftssieg. Edgar Stauch bot dem tschechischen IM Pavel Jirovsky lange Zeit Paroli, musste sich jedoch nach einem Fehlzug noch geschlagen geben.

Einzelergebnisse:
IM Tomas Studnicka – Tobias Becker remis
IM Pavel Jirovsky – Edgar Stauch 1:0
Gerd Jahrsdörfer – Hans-Ulrich Herdin remis
Andreas Kräußling – Alexander Becker remis
Stefan Demar – Gilbert Rebhan 0:1
Lutz Müller – Hans Neuberg remis
Gerhard Müller – Hans-Joachim Schmierer remis
Gunter Beyersdorf – Walter Lechleitner 0:1
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Hochkonzentriert gingen die KSKler im Bullaugenraum der Frankentherme zu Werke

Am Spitzenbrett ließ Tobias Becker gegen den tschechischen IM Tomas Studnicka nichts anbrennen.

Walter Lechleitner steuerte einen wichtigen Sieg zum KSK-Mannschaftserfolg bei.

Tabelle und weitere Ergebnisse der Regionalliga NW)