KSK-Termine

  • Fr. 01.12.2023, 19:00 Uhr: 3. Runde KSK-VM 2023/24 Gruppe 1 und 2 
  • Sa. 02.12.2023, 14:00 Uhr, 3. Runde Kreisklasse: KSK 3 – SV Neustadt 2
  • So. 03.12.2023, 09:00 Uhr, 3. Runde BZLW: Coburger SV – KSK 2
  • So. 03.12.2023, 10:00 Uhr, 3. Runde RLNW: SC Kitzingen – KSK 1
  • Fr. 08.12.2023, 18:30 Uhr: Vorweihnachtliche KSK-Feier im Rääbleins

2. Ligaspieltag: KSK 1 unterliegt Höchstadt knapp, KSK 2 bezwingt Hallstadt deutlich

Großkampftag bei der Heimpremiere der Kronacher Schachspieler im Gasthaus Rääblein‘s in Ziegelerden: Am vergangenen Sonntag traten 32 Spieler an 16 Brettern zum Wettkampf an. Vorne links die Spieler der Kronacher Zweiten bei ihrem Bezirksligaspiel gegen Hallstadt, hinten rechts die Spieler der Kronacher Ersten bei ihrem Regionalligaspiel gegen den SC Höchstadt/Aisch.

Die Heimspielpremiere für die Kronacher Schachteams fiel äußerst unterschiedlich aus. Während die Kronacher Erste in der Regionalliga ebenso knapp wie unglücklich dem SC Höchstadt/Aisch mit 3,5:4,5 unterlag, blieb die Kronacher Zweite gegen den höher eingeschätzten TV Hallstadt ohne Niederlage und konnte einen klaren 5,5:2,5-Heimsieg landen.

Regionalliga Nordwest: Kronacher SK – SC Höchstadt/Aisch    3½:4½
Äußerst knapp schrammte die Kronacher Erste in ihrem ersten Saisonheimspiel gegen Höchstadt an einem Punktgewinn vorbei. Nachdem sich Alexander Becker und Alexander Mönius in ausgeglichener Position auf Remis einigten, widerlegte der Kronacher U16-Nachwuchsspieler David Schülner ein Qualitätsopfer des Höchstadter Mannschaftsführers Holger Schwarzmann und brachte den KSK mit seinem Sieg in Führung. Diese hatte leider nur kurz Bestand, da Tobias Pfadenhauer in komplizierter Mittelspielstellung gegen Oliver Mönius fehlgriff und nach Qualitätsverlust aufgeben musste. Walter Lechleitner und Christian Koch lieferten sich eine Angriffspartie im romantischen Stil, die mit einer Zugwiederholung und der damit verbundenen Punkteteilung endete. Großen Kampfgeist bewies bei seiner Saisonpremiere Hakan Düzardic, der gegen Tobias Schwarzmann nach einem Bauerneinsteller in vorteilhafter Stellung haarsträubende Verwicklungen hervorrief, aus denen er letztendlich als Sieger hervorging. Nico Herpich führte in ausgeglichener Stellung einen falsch getimter Bauernvorstoß durch, den sein erfahrener Gegner Peter Seidel zum Sieg nutzte. Edgar Stauch ließ in seiner Partie gegen Michael Brunsch gleich mehrere Siegchancen aus und verdarb diese kurz vor der Zeitkontrolle zum Unentschieden. Am Spitzenbrett lieferte sich der frischgebackene Oberfrankenmeister Tobias Becker mit dem starken Höchstadter Jugendspieler Jan Bieberle eine Partie auf Biegen und Brechen. In einer unübersichtlichen Stellung mit Chancen für beide Seiten musste der Kronacher Spitzenspieler die Qualität zur Abwehr eines Mattangriffs geben, wonach die Partie nicht mehr zu retten war.

Einzelergebnisse: Tobias Becker – Jan Bieberle 0:1, Nico Herpich – Peter Seidel 0:1, Edgar Stauch – Michael Brunsch ½:½, Alexander Becker – Alexander Mönius ½:½, Walter Lechleitner – Christian Koch ½:½, Hakan Düzardic – Tobias Schwarzmann 1:0, Tobias Pfadenhauer – Oliver Mönius 0:1, David Schülner – Holger Schwarzmann 1:0.

Bezirksliga West: Kronacher SK 2 – TV Hallstadt    5½:2½

Gegen die stärker eingeschätzten Hallstadter landete die Kronacher Zweite einen klaren Heimsieg und setzte damit ein deutliches Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt.

Einzelergebnisse: Engin Üstün – Wolfgang Söder ½:½, Jan Trinkwalter – Oliver Riemer ½:½, Frank Baumgärtner – Christian Haag 1:0, Rudolf Lieb – Michael Reuss ½:½, Hans Blinzler – Wolfgang Hornung ½:½, Hans Neuberg – Muhamed Hamciz ½:½, Johannes Lang – Bruno Rahn 1:0, Hasancan Üstün – Martin Eichelsdörfer 1:0.

Oberfränkische Meisterschaften 2023/24: Tobi Becker gelingt Titelverteidigung

Siegerehrung der OEM 2023/24 (v.l.n.r.): Alter und neuer Oberfränkischer Meister Tobi Becker, 1. Bürgermeisterin der Stadt Kronach Angela Hofmann, Bezirksvorsitzender Ingo Thorn.

Nico Herpich blieb gegen hochkarätige Gegnerschaft ungeschlagen und wurde für seine starke Turnierleistung mit dem 3. Platz und dem U25-Pokal belohnt.

In einem Jahr gleich zwei Mal Meister von Oberfranken zu werden ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit! Doch unserem Spitzenspieler Tobi Becker ist genau dieses Kunststück gelungen. Nach seinem Sieg bei der OEM 2023 im Februar diesen Jahres konnte er knapp neun Monate später an gleicher Stätte im Schullandheim an der Kronacher Hammermühle seinen Titel bei der vorgezogenen OEM 2023/24 verteidigen! Tobi erreichte 5,5/7 Punkte und siegte aufgrund der besseren Zweitwertung vor dem punktgleichen Bindlacher Altmeister Gerald Löw, der damit die Seniorenwertung S60 für sich entscheiden konnte. Ein bärenstarkes Turnier spielte auch Nico Herpich, der in diesem starken Feld ebenfalls ungeschlagen blieb und mit 5/7 Punkten dank der besseren Wertung den dritten Rang 3 belegte und sich damit den U25-Pokal sicherte.

Hier die Top Ten der Abschlusstabelle:

Aufgrund des Heimvorteils waren mit Jan Trinkwalter, Frank Baumgärtner und David Schülner gleich drei weitere KSKler mit von der Partie. Alle Berichte und Ergebnisse sowie die Partien zum Nachspielen findet ihr auf der HP Oberfränkische Schachtage.

Spanferkelessen

Der Kronacher Schachklub hatte für Samstag, 21. Oktober, zum Spanferkelessen in die Gaststätte in Häusles eingeladen. Zahlreiche Schachfreunde waren der Einladung gefolgt und bereuten ihr Kommen nicht.

Aber zunächst hatte der Ehrenvorsitzende Hand Blinzler eine Wanderung von etwa fünf Kilometer Länge angeboten, die durch historisch wie auch landschaftlich sehr interessantes Gelände ging. Der Weg führte bei mehreren Grenzsteinen vorbei, welche die Grenze zwischen den Familien von Würtzburg auf Mitwitz und den von Redwitz auf Schmölz markierten. Hans Blinzler und Rudolf Pfadenhauer erläuterten kurz die Lage dieser Grenzsteine und berichteten über die Geschichte der Adelsfamilie von Würtzburg auf Mitwitz. Kurz vor dem Ziel führte hb die Gruppe noch zum Gedenkstein bzw. Kreuzstein „Wolf die Mad“. Der Sage nach wurde hier auf dem Weg von Häusles nach Schmölz eine Magd bei Dunkelheit von einem Wolf angefallen und weitgehend aufgefressen.

Ein exzellentes Essen erwartete die Gruppe in der Schäferstube in Häusles, das von dem sehr aufmerksamen und freundlichen Personal liebevoll serviert wurde. Zum Schluss fanden sogar noch zwei Teilnehmer (Johannes und Walter) zum Schachspiel. Alle Teilnehmer äußerten sich begeistert über den schönen Abend.

1. Ligaspieltag: Niederlagen für alle drei KSK-Teams

Der Saisonstart ging für die drei Kronacher Teams vollkommen daneben. Die Kronacher Erste kam bei ihrer Rückkehr in die Regionalliga bei der SpVgg Stetten deutlich mit 2:6 unter die Räder. Nicht viel besser erging es der Kronacher Zweiten, die als Aufsteiger in die Bezirksliga nur zu siebt in Strullendorf antreten konnte und gegen die starken Gastgeber mit 2,5:5,5 unterlag. Nah am Sieg dran war die Kronacher Dritte in der Kreisklasse, die sich letztendlich unglücklich beim SK Mitwitz mit 1,5:2,5 geschlagen geben musste.

Regionalliga Nordwest: SpVgg Stetten – Kronacher SK     6:2
Einen gebrauchten Sonntag erlebte die Kronacher Erste zum Saisonauftakt bei der SpVgg Stetten. Walter Lechleitner kam gegen Uwe Reißner gut aus der Eröffnung, verlor nach einem Versehen dann aber die Qualität und in der Folge die Partie. Alexander Becker neutralisierte die Angriffsversuche von Tilman Schmid mit umsichtigem Spiel und erreichte eine Punkteteilung. Hansi Schmierer besaß gegen Ludwig Roth zunächst Raumvorteil, geriet dann aber in einem Mattangriff und musste sich geschlagen geben. In ausgeglichener Stellung übersah Tobias Pfadenhauer einen Springerzug seines Kontrahenten Johannes Schneider, der ihm zwei Bauern und die Partie kostete. Edgar Stauch gelang es, sein schlechter stehendes Mittelspiel gegen Jonas Feldheim in ein ausgeglichenes Turmendspiel abzuwickeln, so dass es bald danach zum Remisschluss kam. Nico Herpich verlor gegen Jakob Roth bereits ausgangs der Eröffnung eine Figur, kämpfte danach noch lange Zeit weiter, konnte die Niederlage letztendlich aber nicht verhindern. Für den einzigen KSK-Tagessieg sorgte am Spitzenbrett Tobias Becker gegen Alex Wurm. In einer spannenden Partie und in beidseitiger Zeitnot gelang es ihm, um den gegnerischen König ein Mattnetz zu knüpfen. Den Sieg hätte in der längsten Partie des Tages auch Gilbert Rebhan verdient gehabt. Doch konnte sein Gegner Michael Kirchner alle Mattdrohungen abwehren und einen Freibauern zur Dame umwandeln, so dass auch dieser Punkt an die Gastgeber ging.

Einzelergebnisse: Alexander Wurm – Tobias Becker 0:1, Jakob Roth – Nico Herpich 1:0, Jonas Feldheim – Edgar Stauch ½: ½, Tilman Schmid – Alexander Becker ½: ½, Ludwig Roth – Hans-Joachim Schmierer 1:0, Michael Kirchner – Gilbert Rebhan 1:0, Uwe Reißner – Walter Lechleitner 1:0, Johannes Schneider – Tobias Pfadenhauer 1:0

Die beiden Spitzenbretter in Aktion: (v.l.n.r) Jakob Roth und Alexander Wurm (beide SpVgg Stetten), der Oberfränkische Meister Tobias Becker und der Oberfränkische Pokalsieger Nico Herpich.

Gilbert Rebhan (rechts) lieferte sich mit Michael Kirchner (links) einen Kampf auf Biegen und Brechen.

Bezirksliga West: RMV Concordia Strullendorf – Kronacher SK 2        5½:2½
Der aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls nur mit sieben Spielern angetretene Bezirksligaaufsteiger hielt sich bei den starken Strullendorfern wacker und erzielte trotz deutlichen DWZ-Nachteils fünf Remisen.

Einzelergebnisse: Herbert Adler – Engin Üstün 1:0, Bernhard Nüßlein – David Schülner 1:0, Josef Both – Jan Trinkwalter ½:½, Harald Schulze – Frank Baumgärtner ½:½,, Günter Hofmann – Robin Beetz ½:½, Ingo Bartelt – Hans Blinzler ½:½,, Norbert Wahner – Hans Neuberg 1:0 kampflos, Manfred Köhler – Hasancan Üstün ½:½.

Kreisklasse: SK Mitwitz – Kronacher SK 3        2½:1½
Eine unglückliche Niederlage erlitt die Kronacher Dritte zum Saisonstart bei den favorisierten Mitwitzern. Der Gegner von Mert Düzardic konnte sich noch ins Dauerschach retten und Mannschaftsführer Alex Mainz überschritt bei zwei Mehrbauern die Zeit.

Einzelergebnisse: Uwe Pfadenhauer – Alexander Mainz 1:0, Gerhard Kohles – Mert Düzardic ½:½, Hubert Konradi – Jonas Lang ½:½, Willibald Zitzmann – Felix Wich ½:½.

Ehrenmitglied Dieter Seidel verstorben

Unser Schachfreund und Ehrenmitglied Dieter Seidel ist am 10. September 2023 unerwartet verstorben. Dieter trat am 1. Januar 1964(!) unserem Verein bei und war bis zu seinem Tode 59 Jahre lang ununterbrochen Vereinsmitglied. In dieser langen Zeit war auf ihn immer Verlass. Wir verlieren mit ihm einen guten und treuen Freund und einen großen Gönner. Wir wünschen ihm ewigen Frieden.

Mit dem Tod von Dieter Seidel müssen wir erneut einen schweren Verlust hinnehmen. Um die Zeit seines 80. Geburtstages schwer erkrankt, zeigte er sich bei einem nachgeholten Treffen mit alten Weggefährten gut erholt und körperlich wie auch geistig fit. Dieter war Vereinsmeister und spielte viele Jahre erfolgreich an den vorderen Brettern der 1. Mannschaft. Zuletzt war er unser ältester aktiver Spieler. Er beschäftigte sich gerne mit dem Schach der Klassik, zuletzt zum Beispiel mit dem zur Spitzenklasse seiner Zeit gehörenden GM Janowski. Eine seiner liebsten Unternehmungen war deshalb auch die regelmäßige Teilnahme an den traditionsreichen Turnieren im englischen Hastings (Walter Lechleitner).

 

 

Edgar Stauch Kreiseinzelblitzmeister 2023

Zum Abschluss der Kreisversammlung des Doppelschachkreises CO/LIF/Kronach/Neustadt am 27.09. in Weidhausen fand traditionell auch ein Blitzturnier zur Ermittlung des Kreiseinzelblitzmeisters 2023 statt. Hier setzte sich nach sieben Runden Edgar Stauch vom Kronacher SK vor Leon Bauer vom SV Neustadt und Steffen Kirchhübel vom TSV Tettau durch.

Siegerfoto der diesjährigen Kreisblitzeinzelmeisterschaft in Weidhausen: (v.l.n.r.) Kreiseinzelblitzmeister Edgar Stauch, der Zweitplatzierte Leon Bauer vom SV Neustadt und Turnierleiter Olaf Knauer (SK Weidhausen)

 

Tobi Becker Kronacher Schnellschach-Vereinsmeister 2023

Zur diesjährigen Schnellschachmeisterschaft des Kronacher Schachklubs, die wie immer zu Beginn der neuen Schachsaison mit 15 Minuten Bedenkzeit je Spieler und Partie ausgespielt wurde, fanden sich leider nur sechs Teilnehmer im Rääblein’s ein. Das kleine Teilnehmerfeld war qualitativ gut besetzt. Neben dem amtierenden Oberfränkischen Meister Tobi Becker waren die starke Gastspielerin Steffi Arnhold vom SC Bavaria Regensburg, Titelverteidiger Edgar Stauch, der mehrfache Kronacher Vereinsmeister Hansi Schmierer, der beste KSK-Jugendspieler David Schülner sowie mit Felix Kessel ein weiterer KSK-Jugendspieler am Start.  An Spannung fehlte es dem Turnier ebenfalls nicht, denn die Favoriten trafen erst in den letzten Runden aufeinander. Tobi Becker setzte sich dabei sowohl gegen Edgar Stauch als auch gegen Steffi Arnhold ungefährdet durch und konnte den Titel des KSK-Schnellschachmeisters erringen. In einer spannenden Kampfpartie trennten sich Steffi Arnhold und Edgar Stauch remis, so dass beide punkt- und wertungsgleich auf dem zweiten Platz einkamen. David Schülner belegte Rang vier, gefolgt von Hansi Schmierer, der auf Rang fünf einkam und als einziger Teilnehmer gegen Tobi Becker remisieren konnte, Rang sechs belegte Felix Kessel.

Im direkten Duell um den Turniersieg behielt Tobi Becker gegen Steffi Arnhold die Oberhand

Siegertreppchen der KSK-Schnellschach-Meisterschaft 2023: Steffi Arnhold, Tobi Becker und Edgar Stauch

Kronacher Schachklub beim Altstadtfest

Bei herrlichem Wetter nahm der Kronacher Schachklub am Altstadtfest auf dem Marienplatz teil und zeigte den interessierten Besuchern zahlreiche Varianten des königlichen Spiels. Insbesondere das Freilandschach, gesponsert und unterhalten durch den Lions-Club, hatte es den zahlreichen  Kindern und Jugendlichen angetan. Viele Fragen beantworteten die Vereinsmitglieder, womit die Neugierde der überwiegend jungen Gäste gestillt werden konnte. Anschauliches Prospektmaterial, wie beispielsweise „Mädchen ans Brett“ oder auch „Schach für Anfänger“, fand zahlreiche Abnehmer.

Eine Stadtrallye, die aus acht Stationen bestand, führte viele Kinder zum Schachstand, wobei ihnen die Grundzüge wie auch die zahlreichen Zugmöglichkeiten und die Wertigkeit der Figuren erklärt wurde. Manche von ihnen verdienten sich dabei durch zusätzliche Leistung den Stempel, indem sie auf den mitgebrachten Brettern entweder gegen die anwesenden Vereinsmitglieder oder auch gegeneinander spielten.

Der Vorsitzende Rudolf Pfadenhauer bedankte sich insbesondere bei seinen Helfern Hans Neuberg, Alexander Mainz sowie Ulrike und Tobias Pfadenhauer für die großartige Hilfe.