Zwanzig Teilnehmer starteten im September 2000 um bis zum März 2001 den Vereinsmeister 2001 auszuspielen. Auch diesmal wurde das Turnier nach dem Schweizer System ausgetragen. Bei diesem System spielen immer die Teilnehmer mit annähernd gleicher Punktezahl gegeneinander, wobei sich zum Ende des Turniers hin die Spitzenbegegnungen ergeben. Von Wertungszahl 995 bis Wertungszahl 2073 war die Bandbreite der Spielstärke vertreten.

Erfreulich war, dass in diesem Turnier nur eine einzige Partie kampflos gewertet werden musste. Dieser Punktgewinn entschied jedoch die diesjährige Vereinsmeisterschaft. Uli Herdin war danach die Meisterschaft 2001 sicher. Der Umstand, dass der Vereinsmeister durch eine kampflose Partie entschieden wurde war unserem Uli Herdin, der für seinen fairen Sportsgeist bekannt ist, überhaupt nicht recht.
Ob allerdings Josef Hanff in der Lage gewesen wäre, einen Erfolg oder Teilerfolg gegen Uli zu erzielen ist sowieso fraglich. Alles in allem ist der Sieg des Turniers durch unseren Uli also verdient, zudem er keine von den 7 Partien verlor und nur zwei Remis zuließ.
Ebenfalls ungeschlagen landete auf dem zweiten Platz unser Schachfreund Karl-Heinz Hohner. Ihm war durch die kampflose Partie die Möglichkeit genommen, nach langer Zeit wieder einmal Vereinsmeister zu werden.
Während der dritte Platz von Walter Lechleitner noch zu erwarten war ist der vierte Platz von Holger Thümlein schon eine Überraschung gewesen.
Erfreulich aus Sicht der Nachwuchsarbeit im Verein ist der achte Platz von Hans-Christian Weigand, der nach schwachem Start noch auf eine positive Punktebilanz kam (4 Punkte aus 7 Partien). Das lässt für die Zukunft hoffen.

Die VM 1999/2000 fanden erstmals als Turnier im Schweizer System – mit 20 Teilnehmern – statt. Leider musste Onur Akdere aus terminlichen Gründen nach der ersten Runde ausscheiden! Überraschend war der Turnierverlauf aus dem letztendlich Hans-Joachim Schmierer als verdienter Sieger hervorging. Nach seinem einzigen Punktverlust in Runde 1 gegen Stauch, gelang es ihm die weiteren Favoriten Ulli Herdin und Walter Lechleitner zu bezwingen. Durch die Niederlage von Stauch gegen Lechleitner und das Remis

Stauchs gegen Lieb, errang der Kronacher Spielleiter erstmals den Titel „Vereinsmeister“!

       Abschlusstabelle nach der 7. Runde 

    Name                 SpSt.  Punkte   Bh_I

  1 Schmierer Hans       1794   6 : 1    26.0
  2 Stauch Edgar         2071   5½: 1½   30.0
  3 Lechleitner Walter   2034   4½: 2½   31.0
  4 Herdin Hans-Ulrich   2104   4½: 2½   30.0
  5 Hohner Karl-Heinz    1873   4½: 2½   27.5
  6 Blinzler Hans        1799   4 : 3    29.0
  7 Neuberg Hans-Gerhard 1907   4 : 3    26.0
  8 Stoppel Wladimir     1836   4 : 3    23.0
  9 Lieb Rudolf          1835   3½: 3½   26.5
 10 Hanff Josef          1825   3½: 3½   26.0
 11 Baumgärtner Frank    1807   3½: 3½   23.5
 12 Sabew Ludwig         1739   3½: 3½   23.5
 13 Bergmann Markus      1718   3½: 3½   21.0
 14 Arutjunjan Ruben     1697   3 : 4    28.5
 15 Weigand Hans-Chr.    1495   3 : 4    22.0
 16 Thümlein Holger      1797   3 : 4    19.5
 17 Hofmann Helmut              3 : 4    17.5
 18 Gerstner Matthias    1129   2½: 4½   18.0
 19 Feulner Markus        885   1 : 6    21.5
zurückgetreten:
    Akdere Onur          1543   0 : 1

Gruppe 1

Gruppe 1:

• Der neue Vereinsmeister wurde souverän mit 6,5/7 Uli Herdin und löste damit den amtierenden Champion Walter Lechleitner (Platz 4 mit 4/7) ab. Den zweiten Platz sicherte sich Hans Neuberg (4,5/7) vor Rudi Lieb (4/7). Da die Vereinsmeisterschaft 1999/2000 in einem einzigen Turnier nach Schweizer System (Anmeldungen an Spielleiter Hansi Schmierer) ausgetragen wird, gibt es hier und auch in der Gruppe 2 keine Absteiger.

Gruppe 2

Gruppe 2:

• In der zweiten Gruppe setzte sich annähernd souverän Holger Thümlein mit 7 Punkten aus 8 Partien durch. Er kann somit nicht mehr eingeholt werden und steht als Sieger der zweiten Gruppe fest. Die Mitkonkurrenten Hans Blinzler (Platz 2 mit 5,5/7) und Ludwig Sabew (Platz 3, ebenfalls 5,5 aus 7) wurden überraschend vom „Favoritenschreck“ Dietmar Hoffmann ausgebremst.

Gruppe 3

Gruppe 3:

• Hier hatte Hans-Christian Weigand mit 5 Punkten aus 5 Partien ganz klar die Nase vorn und man darf gespannt sein, wie er sich nächstes Jahr im Turnier nach Schweizer System schlägt. Den zweiten Platz erkämpfte sich in der letzten Partie Matthias Gerstner (3,5 aus 5) gegen Volker Schmitt (3/5).