Liebe Schachfreunde,
unser für Samstag, 27. Juli geplantes Sommerfest entfällt mangels Zusagen.
Viele Grüße Rudolf Pfadenhauer
Kronacher SK 1882 e.V. |
Liebe Schachfreunde,
unser für Samstag, 27. Juli geplantes Sommerfest entfällt mangels Zusagen.
Viele Grüße Rudolf Pfadenhauer
Auf Initiative des Kronacher Schachklubs führte die Deutsche Schulschachstiftung am 27. und 28. Januar 2024 in Kronach einen Lehrgang zum Erwerb des Schulschachpatents durch. 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kronach, Burgkunstadt, Lichtenfels und Grub am Forst hatten sich eingefunden und zeigten an der Schulung lebhaftes Interesse. Sie erwarben die erforderlichen Fähigkeiten, um bei Kindern im Grundschulalter und in den unteren Klassen der Realschulen und Gymnasien Lust und Spaß am Schach zu wecken.
Die gemischte Gruppe aus männlichen und weiblichen Schachspielern, „Alten Hasen“, sowie Jungen und Mädchen, war hingerissen von der Kompetenz der Lehrgangsleiterin Laura Schalkhäuser, die sehr engagiert und mit großem Charme ihren Zuhörern die erforderlichen Kompetenzen vermittelte.
Die Referentin führte in die Pädagogik und Didaktik im Schulschach ein, vermittelte fachliches Wissen, gab praktische Hinweise und stellte geeignete Lehrmaterialien für Kursleiter vor. Einer der thematischen Schwerpunkte arbeitete den Inhalt und den Rahmenplan für das erste Schachjahr aus. Pädagogische Hinweise zu Methoden und zum Gebrauch der Lehrmaterialien gaben wertvolle Anregungen.
Während des Lehrganges legte die Kursleiterin großen Wert auf die Gruppen- und Partnerarbeit. So mussten zu vielen Themen die Ergebnisse selbst erarbeitet und anschließend vor der ganzen Gruppe vorgetragen werden. Hierzu zählten unter anderem die Bereiche Unterrichtsmaterialien, Planung einer Unterrichtsstunde, Fahrplan für das erste Schuljahr und Voraussetzungen für Schachkurse an der Schule. Berücksichtigung fanden dabei die unterschiedlichen Schulformen und die Spielstärken der Schüler und Schülerinnen. Großes Interesse weckten auch verschiedene Minispiele, die den Schachunterricht und das Spielbedürfnis der Kinder stillen sollen.
Der Kronacher Schachklub hatte für Samstag, 21. Oktober, zum Spanferkelessen in die Gaststätte in Häusles eingeladen. Zahlreiche Schachfreunde waren der Einladung gefolgt und bereuten ihr Kommen nicht.
Aber zunächst hatte der Ehrenvorsitzende Hand Blinzler eine Wanderung von etwa fünf Kilometer Länge angeboten, die durch historisch wie auch landschaftlich sehr interessantes Gelände ging. Der Weg führte bei mehreren Grenzsteinen vorbei, welche die Grenze zwischen den Familien von Würtzburg auf Mitwitz und den von Redwitz auf Schmölz markierten. Hans Blinzler und Rudolf Pfadenhauer erläuterten kurz die Lage dieser Grenzsteine und berichteten über die Geschichte der Adelsfamilie von Würtzburg auf Mitwitz. Kurz vor dem Ziel führte hb die Gruppe noch zum Gedenkstein bzw. Kreuzstein „Wolf die Mad“. Der Sage nach wurde hier auf dem Weg von Häusles nach Schmölz eine Magd bei Dunkelheit von einem Wolf angefallen und weitgehend aufgefressen.
Ein exzellentes Essen erwartete die Gruppe in der Schäferstube in Häusles, das von dem sehr aufmerksamen und freundlichen Personal liebevoll serviert wurde. Zum Schluss fanden sogar noch zwei Teilnehmer (Johannes und Walter) zum Schachspiel. Alle Teilnehmer äußerten sich begeistert über den schönen Abend.
Unser Schachfreund und Ehrenmitglied Dieter Seidel ist am 10. September 2023 unerwartet verstorben. Dieter trat am 1. Januar 1964(!) unserem Verein bei und war bis zu seinem Tode 59 Jahre lang ununterbrochen Vereinsmitglied. In dieser langen Zeit war auf ihn immer Verlass. Wir verlieren mit ihm einen guten und treuen Freund und einen großen Gönner. Wir wünschen ihm ewigen Frieden.
Mit dem Tod von Dieter Seidel müssen wir erneut einen schweren Verlust hinnehmen. Um die Zeit seines 80. Geburtstages schwer erkrankt, zeigte er sich bei einem nachgeholten Treffen mit alten Weggefährten gut erholt und körperlich wie auch geistig fit. Dieter war Vereinsmeister und spielte viele Jahre erfolgreich an den vorderen Brettern der 1. Mannschaft. Zuletzt war er unser ältester aktiver Spieler. Er beschäftigte sich gerne mit dem Schach der Klassik, zuletzt zum Beispiel mit dem zur Spitzenklasse seiner Zeit gehörenden GM Janowski. Eine seiner liebsten Unternehmungen war deshalb auch die regelmäßige Teilnahme an den traditionsreichen Turnieren im englischen Hastings (Walter Lechleitner).
Bei herrlichem Wetter nahm der Kronacher Schachklub am Altstadtfest auf dem Marienplatz teil und zeigte den interessierten Besuchern zahlreiche Varianten des königlichen Spiels. Insbesondere das Freilandschach, gesponsert und unterhalten durch den Lions-Club, hatte es den zahlreichen Kindern und Jugendlichen angetan. Viele Fragen beantworteten die Vereinsmitglieder, womit die Neugierde der überwiegend jungen Gäste gestillt werden konnte. Anschauliches Prospektmaterial, wie beispielsweise „Mädchen ans Brett“ oder auch „Schach für Anfänger“, fand zahlreiche Abnehmer.
Eine Stadtrallye, die aus acht Stationen bestand, führte viele Kinder zum Schachstand, wobei ihnen die Grundzüge wie auch die zahlreichen Zugmöglichkeiten und die Wertigkeit der Figuren erklärt wurde. Manche von ihnen verdienten sich dabei durch zusätzliche Leistung den Stempel, indem sie auf den mitgebrachten Brettern entweder gegen die anwesenden Vereinsmitglieder oder auch gegeneinander spielten.
Der Vorsitzende Rudolf Pfadenhauer bedankte sich insbesondere bei seinen Helfern Hans Neuberg, Alexander Mainz sowie Ulrike und Tobias Pfadenhauer für die großartige Hilfe.
Nach längerer coronabedingter Pause lud der Kronacher Schachklub zum 23. Juli 2022 zum Sommerfest ein. Nahezu 30 Mitglieder und deren Familien folgten der Einladung und trafen sich auf dem Bauernhof der Familie Renner in Tiefenklein. Die Vereinsmitglieder Beate und ihre Kinder Christina und Johannes hatten in der Maschinenhalle für Sitzmöglichkeiten, Getränke und weitere Annehmlichkeiten gesorgt. Die Attraktion im Gebäude waren die zahlreichen Schwalben in ihren Nestern, die neugierig die Anwesenden begutachteten. Die jüngsten Gäste konnten Bulldog fahren oder im Sandkasten spielen.
Eine unvergleichliche Atmosphäre empfing die Schachfreunde und begleitete sie bis zum Einbruch der Dunkelheit. Zahlreiche Gespräche ermöglichten es, die neuen Mitglieder kennenzulernen. Für Speisen und Getränke war bestens gesorgt, und das bekannte Tiefenkleiner Eis ebenso wie der Wettergott sorgten zusätzlich für gute Stimmung.
Sportliche Wettkämpfe in den Disziplinen Darts und Tischtennis sorgten für viel Spannung und auch Heiterkeit. Insbesondere der Dartautomat, den Uwe Barthold mitgebracht hatte, stand bis spätabends im Mittelpunkt und war stets umlagert. An der Tischtennisplatte überprüften sowohl Anfänger wie auch Fortgeschrittene ihr Können und wunderten sich bisweilen über ihre Fähigkeiten. Nach anstrengendem Wettkampf setzte sich schließlich Robin Beetz, der bereits als Jugendleiter im Verein Verantwortung übernommen hatte, vor Alexander Becker durch. Die Tischtenniswettkämpfe entschied David Schülner für sich. Mehrere Kartenspiele sorgten ebenfalls für viel Abwechslung und Spaß. Großzügige Spender trugen dafür Sorge, dass jeder Teilnehmer einen Preis erhielt.
Hofführungen durch Johannes Renner ermöglichten es, einen modernen und vorzüglich geführten Bauernhof kennenzulernen. Schachliche Fachgespräche standen ebenfalls auf der Tagesordnung.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung waren Ehrungen durch Rudolf Pfadenhauer im Auftrage des oberfränkischen Schachverbands (BVO). Der nunmehrige KSK-Ehrenvorsitzende Hans Blinzler wurde zum Ehrenmitglied ernannt und Hans-Gerhard Neuberg erhielt das silberne Ehrenzeichen. Blinzler war unter anderem viele Jahre oberfränkischer Schulschachreferent, Bezirksvorstandsmitglied, Funktionär auf bayerischer und deutscher Ebene und schließlich vier Jahre Präsident des Schachbezirks Oberfranken. Daneben hatte er mehr als vier Jahrzehnte den Kronacher Schachklub als Vorsitzender geführt. Hans Gerhard Neuberg nimmt als 2. Vorsitzender, Spielleiter und Organisator des Jugendbetriebs ebenfalls seit Jahrzehnten eine herausragende Stellung im Verein ein.
Der Vorsitzende bedankte sich am Schluss der Veranstaltung, die Dunkelheit war längst hereingebrochen, insbesondere bei der Familie Renner sowie den ehrenamtlichen Helfern, die für die gelungene Vorbereitung und Durchführung Sorge getragen hatten: Einkauf der Speisen und der Getränke, Zubereitung der Salate, Grillen des Fleisches, Mitbringen von Preisen, Aufbau des Dartspiels und der Tischtennisplatte und vieles andere mehr.