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Kronacher Erste landet Überraschungscoup beim Tabellenführer

6. Runde RLNW: SV 1865 Würzburg – Kronacher SK   3,5 : 4,5

Einen im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen Überraschungscoup landete die Kronacher Erste beim souveränen Tabellenführer in Würzburg und entführte beide Punkte aus Mainfranken. Nach der frühzeitigen Punkteteilung von Edgar Stauch gegen Christian Schatz geriet der KSK in Rückstand, als Hansi Schmierer aus der Eröffnung heraus in eine schlechte Stellung geriet, die er gegen Helmut Reitz nicht halten konnte. Alex Becker konnte seinen Angriff gegen Thomas Vogt nicht verstärkten und forcierte daher ein Remis durch Zugwiederholung. Gilbert Rebhan neutralisierte alle Angriffsversuche von Klaus Gehlert, so dass die Partie bei stark reduziertem Material mit einem Unentschieden endete. Walter Lechleitner setzte seinen Gegner Can Ersöz von Anfang an unter Druck und gewann im Läuferendspiel nach einem schulbuchmäßigen Bauerndurchbruch. Ulli Herdin opferte in einer unterhaltsamen Partie drei Figuren für Königsangriff und einigte sich mit Johannes Helgert bei beiderseits knapper Bedenkzeit in unklarer Stellung auf Remis. KSK-Rückkehrer Drago Djeno bewies gegen den gebürtigen Mitwitzer Markus Rupp seine Extraklasse, gewann im Mittelspiel einen Zentralbauern und münzte diesen Vorteil sicher zum Sieg um. In der längsten Partie des Tages musste Tobias Becker gegen den Würzburger Spitzenspieler Heiner Siepelt lange kämpfen, bis er das zum Mannschaftserfolg nötige Remis unter Dach und Fach hatte. Durch diesen Sieg konnte sich der KSK endgültig in der oberen Tabellenhälfte festsetzen.

Einzelergebnisse:
Heiner Siepelt – Tobias Becker remis
Markus Rupp – Drago Djeno 0:1
Christian Schatz – Edgar Stauch remis
Johannes Helgert – Ulli Herdin remis
Thomas Vogt – Alexander Becker remis
Klaus Gehlert – Gilbert Rebhan remis
Can Ersöz – Walter Lechleitner 0:1
Helmut Reitz – Hansi Schmierer 1:0
-es-

Er kam, sah und siegte…KSK-Rückkehrer Drago Djeno (vorne links) konterte den gebürtigen Mitwitzer Markus Rupp im Mittelspiel aus und legte damit den Grundstein für den KSK-Erfolg in Würzburg

Walter Lechleitner zeigte sich gut vorbereitet und überzeugte einmal mehr mit forschem Angriffsschach

„Drei gegen einen“ war das Motto in der Analyse von Tobias Partie gegen den Würzburger Siepelt

Ein Mannschaftsfoto der etwas anderen Art…Der unerwartete Erfolg gegen den Tabellenführer wurde standesgemäß im Stammlokal der Würzburger Mannschaft mit einem Siegbier gefeiert

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