Nach derzeitigem Stand sind Schachwettkämpfe nicht einmal im Freien erlaubt, da Schach kein “kontaktloser Individualsport” ist. Für Trainingseinheiten gelten äußerst strenge Vorgaben, über die sich jeder Verein unbedingt informieren muss, bevor er ein Training ansetzt. Es empfiehlt sich, ein Trainingskonzept von der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde absegnen zu lassen.
Viele von Euch werden sich daher sicherlich fragen, wann und unter welchen Bedingungen es mit dem Spielbetrieb auf Bayerischer, Oberfränkischer Ebene sowie im Schachkreis weitergeht.
In dieser Woche hat der erweiterte Vorstand des Schachbezirks Oberfranken darüber beraten, möglicherweise werden die oberfränkischen Ligen im Herbst diesen Jahres zu Ende gespielt.
Hintergrund dieser Entscheidung ist vor allem der Blick auf die übergeordneten Verbände. Schach-Bundesliga und DSB wollen am 22. Juni beschließen, wie es in den beiden höchsten deutschen Ligen weitergeht. Im Gespräch ist unter anderem eine Verlängerung der Saison – bei noch sieben ausstehenden Runden – bis ins Frühjahr 2021. Der Bayerische Schachbund hat in seinen Spielklassen nur noch zwei Runden zu absolvieren; das Präsidium hat sich dazu auf den 22. Juli vertagt. Dieser Linie schließt sich der Schachbezirk Oberfranken an d.h. am 23. Juli trifft sich der erweiterte BVO-Vorstand zu seiner nächsten Videokonferenz.
Weitere Details dazu könnt ihr dem Artikel Corona wirbelt Schachkalender durcheinander auf der BVO-Homepage entnehmen.